Von web master auf Freitag, 14. Oktober 2011
Kategorie: DSM

Packaging.Docs Package Preperation Checklist

Oft werden Pakete in die Paketierung gegeben, für die der Paketierer weder technisches noch fachliches KnowHow besitzt. Um die Paketierungszeit auf ein möglichstes zu verringern, wird speziell in grösseren Unternehmen eine fachlich verantwortliche Person definiert, die dafür zuständig ist, die Anwendung im Unternehmen zu betreuen (2nd/3th-Level Support).
Diese fachlich verantwortliche Personen sind Experten in dem Bereich der Anwendung. Sie kennen die grundsätzliche Konfiguration der Anwendungen, die verwendeten Backendserver und welche Unternehmensbezogenen Erweiterungen notwendig sind.

Der Fachverantwortliche ist aber oft eine Person außerhalb der IT und kann somit zwar sagen, dass ein Zugang zur XY Datenbank verwendet wird, aber kennt u.U. nicht den Namen der Server.

Der Fachverantwortliche weiss, dass eine bestimmte Option irgendwie konfiguriert sein muss, kennt aber nicht den zugrundeliegenden Registry Key.

Es stellt sich also die Frage, wie die, für die Paketierung benötigten Informationen, an den Paketierer übergeben werden können. Ein möglicher Weg ist sicherlich eine gemeinsame manuelle Installation der Anwendung. Die Frage ist nur, wie lange das gemeinsam aufgebaute KnowHow auch anhält. Zudem wechselt auch mal der zuständige Paketierer oder Fachverantwortliche, was mit Sicherheit den Verlust von KnowHow zur Folge hat.
Von jedem Fachverantwortlichen zu verlangen, eine detaillierte Dokumentation zu erstellen führt oft nicht zu dem Ziel, den Paketierer alle benötigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Entweder werden dann einfach alle Handbücher der Anwendung übergeben oder eine 5-zeilige Textdatei erstellt, die auch nicht wirklich viel über die Installation der Anwendung aussagt.
Der Ansatz ist es also, den Prozess der Übergabe aller Anwendungsinformationen zwischen dem Fachverantwortlichen und dem Paketierer möglichst zu standardisieren, ohne den Informationsfluss einzuschränken und ohne eine der beiden Personen mit einem Übermaß an zusätzlicher Arbeit zu belasten.
Basierend auf der Idee der Packaging Checklisten soll die PDF-basierte "Package Preperation"-Checkliste als Teil der Packaging.Docs Hilfe bei diesem Prozess Hilfe anbieten. Die Package Preperation Liste geht bewusst nicht auf technische Details ein, sondern konzentriert sich darauf, inhaltliche Dinge abzufragen, die auch durch eine Fachverantwortliche Person beantwortet werden können.

Als Viewer empfehle ich einen alternativen freien PDF Reader, da der Adobe Reader nicht in der Lage ist, ein PDF Formular inklusive seiner Formularinhalte zu speichern (Adobe setzt hier die Nutzung der kostenpflichtigen Vollversion voraus). Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem Foxit Reader gemacht.
Änderungswünsche, Positive Kritik aber auch Auswirkungen beim Einsatz dieser Liste sind mir immer als Anhang an diesem Blogeintrag oder als Mail sehr willkommen. Neuere Versionen werden ebenfalls in Rahmen dieses Blogeintrags veröffentlicht.

Die Liste als PDF kann im Donwload-Bereich unter PDF-Pool -> Services -> Paketier-Anforderung heruntergeladen werden. Eine Anmeldung ist notwendig.

2012-02-15

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