Unsere allseits beliebten PowerShell Extensions für Enteo v6 / DSM 7 benötigen ja ein Lizenzfile, um ihre Arbeit aufzunehmen. Dieses wird in der Regel im Rahmen der Installation mit in das Installationsverzeichnis kopiert und somit von dem Snap-In auch automatisch gefunden.
Es gibt jedoch einige Kunden, die das Snap-In auf allen Client-Rechnern installieren, um von jedem Rechner aus PowerShell Scripts ausführen zu können und so beispielsweise Reinstallationen dezentral anzustoßen, Policy-Instanzen zurückzusetzen oder ähnliches.
In einem solchen Szenario ist es natürlich relativ aufwändig, z.B. nach einer Aufstockung der Lizenzen (der Kunde erhält ja dann ein neues Lizenzfile), die neue Lizenz zu verteilen. Natürlich lässt sich das mit einem einfachen NetInstall-Paket realisieren, aber gemacht werden muss es trotzdem.
Eine wenig bis garnicht bekannte Möglichkeit (mangels Dokumentation - mea culpa), ist die zentrale Ablage der Lizenzdatei. Diese Möglichkeit besteht seit PSX Version 1.1.
Dazu muss lediglich der Pfad zum Lizenzfile in der Registry der Computer, auf denen die PowerShell Extensions installiert sind, angegeben werden. Im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Network Competence Services GmbH\PowerShell Extensions for Enteo v6 (bzw. unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Network Competence Services GmbH\PowerShell Extensions for FrontRange DSM 7 für die PSX 1.2) muss dazu ein String-Value namens LicensePath erzeugt werden.
Hinweis: da die Network Competence Services GmbH im August 2013 in NWC Services GmbH umfirmiert hat, hat sich auch der Registry-Schlüssel geändert, in dem der LicensePath Value gesucht wird. Mit Version 2.1.1 der PowerShell Extensions ist dies der Key HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NWC Services GmbH\PowerShell Extensions for FrontRange DSM 7. Für Version 3.0 der PowerShell Extensions muss der Key HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\NWC Services GmbH\PowerShell Extensions for FrontRange DSM verwendet werden. |
In diesen wird der Pfad zur Lizenzdatei eingetragen, wobei auch UNC-Pfade erlaubt sind. Eine charmante Option wäre beispielsweise, die Datei im Extern$-Unterverzeichnis der DSM-Freigabe abzulegen, da die Lizenz somit automatisch auf alle DSM-Depots repliziert wird und von allen verwalteten Clients ausgelesen werden kann. Grundsätzlich reicht es, das Verzeichnis anzugeben – optional kann zusätzlich der Dateiname angegeben werden, wenn – aus welchen Gründen auch immer – das Lizenzfile nicht den Standard-Namen nwcservices.blsadministration.dll.lic besitzt.
Es ist zu beachten, dass natürlich jeder, der PSX-basierte PowerShell Scripts ausführen möchte, Leseberechtigungen auf das Lizenzfile benötigt.