Es gibt ein neues "Feature" in DSM 7.1, das meines Wissens nach ebenfalls auch nicht dokumentiert ist. Und zwar macht DSM seit dem aktuellen Release eine aktive Lizenzprüfung und weist – halbwegs penetrant – auf eine bestehende Unterlizensierung hin.

 Sobald die Anzahl der aktiven Computer in der DSM-Datenbank auch nur um eins größer ist als die Anzahl der eingetragenen Lizenzen, meckert die DSM Konsole beim Öffnen der "Computer und Benutzer" Ansicht, dass die Anzahl der lizensierten Systeme überschritten sei.

LicensesExhausted small

Wird die Meldung geschlossen, öffnet sich danach noch automatisch ein neues Browserfenster und lotst den "geneigten DSM-Administrator" auf die Seite mit den Vertriebs-Kontakten der FrontRange Website.

Wie im obigen Screenshot zu sehen ist, werden dabei tatsächlich nur die aktiven Computerobjekte berücksichtigt. Kunden die nach einem DSM 7.1 Update in diese "Falle" laufen, können also vorrübergehend einen (hoffentlich sehr kleinen) Teil ihrer Computer auf "inaktiv" schalten und so die Meldung unterdrücken. Natürlich können diese Systeme in der Übergangszeit nicht gemanaged werden, sodass sich betroffene Kunden schnellstens mit FrontRange oder dem Partner ihres Vertrauens bezüglich einer Lizenz-Aufstockung in Verbindung setzen sollten.

Übrigens sind mit diesem Hinweis – zumindest in der aktuellen DSM-Version – noch keinerlei funktionale Einschränkungen verbunden. Werden die überzähligen Rechner also nicht deaktiviert, sondern die Meldung jeweils beim Öffnen der Ansicht bestätigt, so lassen sich weiterhin sämtliche Aktionen für alle Rechner ausführen. Dass dies natürlich weder ein gewolltes Szenario ist noch ein Dauerzustand sein kann, versteht sich von selbst.