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Im Enteo-Forum gab es kürzlich eine angeregte Diskussion über die Frage, ob es seit Enteo v6 und erst recht mit DSM 7 nicht sinnvoller wäre, für neue Repositories die Option "Nur eine Kopie des Paketverzeichnisses halten" zu aktivieren, da man damit jede Menge teuren Storage-Space sparen könnte. Was natürlich auf den ersten Blick wie eine hervorragende Idee aussieht, entpuppt sich (womöglich) bei näherer Betrachtung als "Schuss in den Ofen".
Da ich das ganze Thema schon länger mal komplett durchdenken wollte, habe ich die Forum-Diskussion zum Anlass genommen, diesen Artikel zu schreiben...
Wer sich schon einmal in DSM mit Installationsparametern beschäftigt hat, wird diese sicherlich sehr zu schätzen wissen und regelmäßig verwenden. Es gibt eine zugegebenermaßen etwas unbekannte aber dennoch nette Möglichkeit Abhängigkeiten von Installationsparametern zu definieren. FrontRange verwendet diese z.B. auch bei den PrePackaged Apps für Citrix XenApp. Wenn hier bei der Zuweisung der Wert „Neue Citrix Farm anlegen“ bei „Citrix Farm Selection“ gewählt wird, erscheint ein vorher nicht sichtbarer Installationsparameter. Dieser würde bei einem Farm Join auch keinen Sinn machen. Diese Abhängigkeiten können über die Konsole (stand Heute) nicht definiert werden. Mit ein klein wenig Fleißarbeit ist dies aber relativ leicht realisierbar.
In vielen Umgebungen gibt es Standorte mit wenigen Clients. Oftmals werden dort keine eigenen DSM Server eingesetzt. Die vorhandenen Clients sollen aber mit Software versorgt werden. Wenn die WAN Verbindung nicht die allerbeste ist, kann es bei größeren Paketen schnell zu Problemen kommen, da jeder Client seine Massendaten einzeln über die Leitung beziehen muss. Wenn z.B. auch Citrix und VOIP die WAN Verbindung nutzen und priorisiert sind, kann sich so eine Installation unnötig in die Länge ziehen, und die Leitung stark belasten. Hierfür bieten sich NAS-Boxen als eigene Depots an.
Unter Server 2008 R2 kann es unter Umständen dazu kommen, dass bei einem Server Neustart die Enteo\Frontrange Dienste nicht sauber gestartet werden.
Das liegt an einer Konfigurationsänderung des Servers.
Oft gibt es die Anforderung, bestehende Partitionen bei einer Neuinstallation eines Clients nicht zu formatieren, damit die Daten nicht verloren gehen.
Out of the Box werden mit den vorhandenen enteo Paketen zur Partitionierung und Formatierung alle Partitionen neu angelegt und formatiert.
Mit ein paar Handgriffen ist es jedoch möglich, nur die Systempartition zu formatieren.
Als Grundlage nutze ich eine Kopie des Pakets
„Pre OS Action Package Partitioning and Formatting for multiple partitions“.
Windows Recovery (RE) ist eine Wiederherstellungskonsole, die auf Windows PE basiert. Damit lassen sich im Fehlerfall Reparaturoptionen ausführen oder Wiederherstellungspunkte bzw. komplette Windows Sicherungen zurückspielen. Windows RE wird per Default bei einer Windows Installation auf die Systempartition gelegt. Sobald aber eine Systempartition mit Bitlocker verschlüsselt ist, funktioniert die Wiederherstellung nicht mehr.
Gerade für Notebooks ist es oftmals wichtig, die Daten vor unbefugten Zugriffen zu schützen.
Ein reiner Passwortschutz ist dabei aber nicht ausreichend.
Seit Windows Vista bringt Microsoft für die Enterprise und Ultimate Versionen das Verschlüsselungstool „Bitlocker Drive Encryption“ (BDE) mit. Damit lassen sich einzelne Partitionen oder komplette Festplatten verschlüsseln.