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WinPE 3.x VBScript-fähig machen
Es gibt immer wieder die Anforderung in der WinPE Phase ein VBScript auszuführen.
Mit WinPE 3.0 hat Microsoft jedoch die VBScript Unterstützung entfernt. Wahrscheinlich möchte Microsoft, dass Administratoren mehr Power Shell Skripte verwenden.
Es ist jedoch mit relativ geringem Aufwand möglich, die VBScript Unterstützung in ein WinPE 3.x zu integrieren.
Dazu wird ein WAIK 2.1 (http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=696DD665-9F76-4177-A811-39C26D3B3B34&displaylang=de) benötigt, das die erforderlichen .cab Dateien mitbringt.
Es wird empfohlen, das WAIK nicht auf einem Server zu installieren, da für jede neue Version die Vorgängerversion erst deinstalliert werden muss.
Die Aktualisierung des WinPE 3.x Bootenvironments kann man über die eMMC auch von jeder Workstation aus durchführen.
Um ein bestehendes Bootenvironment zu aktualisieren, muss das Paketverzeichnis geöffnet werden.
Dazu wählt man nach einem Rechtsklick auf das Paket „Paketverzeichnis einsehen“ aus.
Wechseln Sie im Paketverzeichnis in den Ordner „Template“. Dort liegen die Pakete, die in das Bootenvironment integriert werden sollen.
Im Ordner "C:\Program Files\Windows AIK\Tools\PETools\x86\WinPE_FPs" (auf x86 bzw. x64 ist zu achten!) gibt es die entsprechenden .cab Dateien. Für VBScript kopieren Sie die Datei winpe-scripting.cab in den Ordner Template des Bootenvironment Paketverzeichnisses.
Zusätzlich muss der komplette Dateiname „winpe-scripting.cab“ in die Datei „packages.txt“ in demselben Verzeichnis eingetragen werden.
Um jetzt die .cab Datei in das WinPE 3.x Bootenvironment zu integrieren, ist es erforderlich, das Bootenvironment über den Wizard der eMMC zu aktualisieren.
Bei Betriebssystemen ab Vista mit aktiver UAC muss die eMMC zwingend „als Administrator“ ausgeführt werden.
Es ist wichtig, den Haken für die OSD Client Aktualisierung nicht zu setzen, da sonst alle Pakete wieder entfernt werden, die nachträglich in das Bootenvironment integriert wurden.
Soll ein Update des OSD Clients durchgeführt werden, muss danach das Bootenvironment ein zweites Mal aktualisiert werden, ohne den Haken zu setzen (siehe Screenshot).
Nach erfolgreicher Aktualisierung, distribuieren Sie das Bootenvironment erneut.
Bei einer Revisionserhöhung ist darauf zu achten, dass alle Komponenten (OS-Configuration Package, Pre-OS Action Package) auf die neue Revision des Bootenvironments aktualisiert werden.
Wenn das Paket noch nicht freigegeben war und mit einer Pilotpolicy gearbeitet wird, muss diese neu angelegt werden, damit das neue Bootenvironment auch in den Repository Cache des OSD Proxy geladen wird.
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